Ischia, erste Schritte in Richtung neue Saison: Vorbereitungen beginnen im „Mazzella“


Am warmen Nachmittag des 28. Juli startete Ischia Calcio offiziell in die Saison 2025/26. Das Stadion „Enzo Mazzella“ bildete die Kulisse für den Beginn der Saisonvorbereitung und begrüßte die gesamte Mannschaft, den gesamten Trainerstab und mehrere neue Gesichter, die zusammen mit ihren zurückkehrenden Teamkollegen das nächste Kapitel in der Geschichte der Gialloblù schreiben werden.
An dem Treffen nahmen General Manager Marco Ferrante, Trainer Alessio Martino und der gesamte Stab teil, der die tägliche Arbeit beaufsichtigt. Mit dabei war der erfahrene und charismatische Technische Direktor Franco Impagliazzo, allen bekannt als „Taratà“, der mit seiner gewohnten Diskretion und dennoch ebenso großen Aufmerksamkeit jede Phase der Eröffnungssitzung überwachte. Sein aufmerksamer Ansatz, den er über Jahrzehnte im Inselfußball verfeinert hat, ist weiterhin ein ständiger Bezugspunkt auf der technischen Entwicklung des Vereins.







Martino leitete die erste Trainingseinheit gewissenhaft und wechselte athletische Übungen mit ersten taktischen Anweisungen ab. Unterstützt wurde er dabei von seinem erfahrenen Trainer Alfredo Sarno sowie den Torwarttrainern Luigi Mennella und Michele Migliaccio. Am Spielfeldrand beobachteten Ferrante und Impagliazzo das Spiel und tauschten sich aus. Dies demonstrierte die perfekte Harmonie, die die Vereinsstruktur auszeichnet.
Das Programm sieht laut Zeitplan zwei Wochen intensive Arbeit im Verein vor, mit dem Ziel, eine optimale körperliche Verfassung für den Saisonauftakt am 24. August in der Coppa Italia aufzubauen, bevor die Meisterschaft am 7. September beginnt.
Was sofort auffällt, ist die Internationalität des neuen Kaders. Ein Mosaik aus Kulturen und Hintergründen, das Ischias Bereitschaft zeigt, neue Einflüsse aufzunehmen und gleichzeitig seine technischen und menschlichen Grundwerte beizubehalten. Unter den neuen Gesichtern sticht Camara hervor, ein Mittelfeldspieler malisch-senegalesischer Herkunft, ein Spieler mit beeindruckender Physis und großzügiger Mentalität. Und dann ist da noch Gjergii, ein Italiener, der zwischen Neapel und den Abruzzen aufgewachsen ist, aber von seinem Vater albanische Wurzeln hat. Er bringt Vielseitigkeit und Weitblick mit.
Aus Paris kommt Kaziewicz, ein französisch-polnischer Innenverteidiger, der taktische Strenge mit einer gewissen Eleganz der Beinarbeit verbindet. Habachi, ein italienisch-marokkanischer offensiver Flügelspieler, verspricht Kreativität und Unberechenbarkeit auf den Flügeln, während Tanas, ein Moldawier, Intensität und Opferbereitschaft mitbringt. Schließlich ist Gille, der ursprünglich von den französischen Antillen stammt, ein faszinierendes Talent: klein, unglaublich schnell und mit einer ausgefeilten Technik, die er auf dem Platz und bei Turnieren in ausländischen Ligen verfeinert hat.
Die kulturelle Vielfalt, die sich aus diesen Profilen ergibt, ist nicht nur ein demografisches Detail: Sie stellt einen Mehrwert für ein Team dar, das wachsen, sich integrieren und eine starke Identität aufbauen möchte – sowohl auf als auch neben dem Platz. Ischia, angeführt von erfahrenen Spielern wie Martino, Ferrante und Impagliazzo, bereitet sich auf eine ambitionierte Saison vor. Sie öffnet sich der Welt, bleibt aber dennoch tief mit ihrer Insel verbunden. Und vielleicht birgt genau diese Ausgewogenheit das Geheimnis ihrer Zukunft.
Il Dispari